Die Beauftragung von FPÖ-Chef Herbert Kickl mit den Regierungsverhandlungen sorgt für Widerstand. Künstlerinnen und Künstler warnen vor drastischen Einsparungen und einem illiberalen Klima.
Ein gemeinsames Projekt der Universitäten in Mainz, Frankfurt und Lagos in Nigeria beschäftigt sich seit 2021 damit, welche Rolle digitale Medien für kulturelle Produktionen in Afrika und Asien spielen. Mit Blick auf die Musik- und Filmindustrie ist von einer neuen Weltordnung in der Kulturproduktion die Rede.
Weltoffen, bunt und vielfältig – so will sich Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025 präsentieren. Doch zur feierlichen Eröffnung am 18. Januar haben rechtsextreme Gruppen Proteste angekündigt. Wie möchte Chemnitz den angestrebten Image-Wechsel schaffen?
Mit „Heimat“ schrieb Edgar Reitz deutsche Filmgeschichte. Die Doku "Filmstunde_23" zeigt, wie er 1968 Achtklässlerinnen das Filmhandwerk näherbringt und sie 55 Jahre später wiedersieht.
Bumerang-Familien – also Familien, in denen die erwachsenen Kinder wieder zu ihren Eltern zurückziehen – sind ein wachsender gesellschaftlicher Trend. Und wunderbarer Stoff für die Literatur. Das beweist auch Cheon Myeong-kwans Roman „Bumerangfamilie“ – der einen arbeitslosen Filmregisseur in der mütterlichen Wohnung auf eine bizarre Reise zu sich selbst schickt.
Rezension von Claudia Kramatschek
Win Win heißt die neue Ausstellung, die im Landesmuseum Wiesbaden zu sehen ist. Es ist der Aufschlag einer vielversprechenden Kooperation zwischen der Kunsthochschule Mainz und dem Museum.
Mit Theater kommen Kinder oft höchstens einmal im Jahr in Berührung, beim Weihnachtsstück des Stadttheaters. Aber selbst das erleben längst nicht alle. Die Macherinnen vom TheaterRaumMainz schließen diese Lücke und bringen das Theater zu den Kindern – egal, ob auf dem Dorf oder im sozialen Brennpunkt.
Vater der nordischen Götter, germanische Urgestalt, Mythos der Deutschen, Herr der Berserker im Heavy Metal – das alles und noch mehr ist Odin oder Wotan. Der Skandinavist Klaus Böldl hat eine kritische Rezeptionsgeschichte des „dunklen Gottes“ geschrieben.
Rezension von Wolfgang Schneider
„Das Besondere im Gewöhnlichen entdecken“ ist das Ziel vom Museum der Alltagskultur in Waldenbuch. Seit Januar 2025 leitet der Historiker Alexander Schwanebeck das Haus.
Soziale Medien machen offene Gewalt gegen queere Menschen einfacher, sagt Politikwissenschaftlerin Gabriele Abels. Zwar können LGBTIQ* offen leben, sind aber mit Hass konfrontiert.
